Für die Zukunft in unserer Region

Handeln im Einklang mit der Natur hat bei uns hohe Priorität. Skifahren ist jedoch in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz vielerorts in Verruf geraten. Du hast die Vorwürfe bestimmt schon mal gehört: Wälder werden gerodet, den Tieren wird der Lebensraum entzogen und für die Beschneiung wird im wahrsten Sinne des Wortes Energie verpulvert. Es wird keine Rücksicht auf die Natur genommen, nur der Profit zählt.

Die Vorwürfe malen ein sehr schlechtes Bild von Seilbahnunternehmen. Da kann man als Skifahrer schon ein schlechtes Gewissen bekommen. Die Realität ist jedoch eine andere. Wie diese aussieht, zeigen wir dir gerne. Du wirst erfahren, wie tief der Nachhaltigkeitsgedanke bereits jetzt in unserem täglichen Handeln verankert ist. Du wirst lernen, welche Bestrebungen wir unternehmen, um Skifahren künftig noch umweltschonender zu ermöglichen. Und du wirst erkennen, dass ökologische Ziele für uns gleich wichtig sind wie ökonomische Ziele.

Denn, seien wir mal ehrlich: Eine intakte Natur ist für jeden wichtig. Für uns als Seilbahnunternehmen umso mehr, immerhin ist sie die Grundlage unserer Tätigkeit. Es liegt also auf der Hand, dass wir diese Grundlage schützen müssen und vor allem schützen möchten. Für unsere nachfolgenden Generationen, und auch für uns selbst.

Auf dem Weg zum klimaneutralen Skigebiet

Wir, die Snow Space Salzburg Bergbahnen, werden bis zur Wintersaison 2025/26 klimaneutral sein. Das wurde als Ziel in unsere Unternehmensstrategie aufgenommen. Klimaneutral heißt, dass unser Skibetrieb und alle damit verbundenen Tätigkeiten kein zusätzliches CO2 ausstoßen. Wir verzichten dabei bewusst auf finanzielle Kompensationen, sondern wollen unsere Emissionen tatsächlich reduzieren. Dafür haben wir einen wissenschaftlichen Beirat gegründet und ein 3-Säulen-Modell entwickelt. Gemeinsam werden wir alles tun, um unseren Gästen einen ökologisch verträglichen Skisport zu ermöglichen.

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Was wir jetzt bereits tun:

  • Wir verwenden zu 100 % Ökostrom.
  • Wenn wir neue Anlagen und Pisten bauen, dann werden diese Baumaßnahmen von tragfähigen Nachhaltigkeitskonzepten begleitet und immer unter bestmöglicher Rücksichtnahme auf die Umwelt vorgenommen.
  • Wir bieten unseren Skigästen attraktive Angebote für eine ressourcenschonende An- und Abreise (ÖBB-Kooperationen, gratis Öffi-Anreise aus dem ganzen Bundesland Salzburg, E-Tankstellen an den Talstationen der Bergbahnen).
  • Wir haben ökologische Ziele gleichwertig mit ökonomischen Zielen in unsere Unternehmensstrategie aufgenommen.
  • Wir arbeiten bereits jetzt eng mit wissenschaftlichen Experten in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz zusammen.
  • Seit der Wintersaison 2023/24 betanken wir unsere Pistenraupenflotte mit HVO-Kraftstoffen und konnten so unsere Gesamtemissionen bereits um 42 % senken.
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Welche Ziele wir uns setzen:

1

Klimaneutrales Skigebiet bis zur Saison 2025/26

Wir möchten unsere CO2-Emissionen noch weiter einsparen, damit wir bis zur Wintersaison 2025/26 als „klimaneutrales Skigebiet“ gelten. In weiterer Folge möchten wir durch unsere Aktivitäten im Rahmen des ökologischen Skigebietsmanagements sogar mehr CO2 binden, als wir durch unseren Seilbahn- und Pistenbetrieb freisetzen (= klimapositives Skigebiet).

2

In der Saison 2025/26 reisen 20 % unserer Gäste klimaschonend an

Dieses Ziel können wir nicht ohne deine Mitwirkung erreichen. Wir erweitern umweltverträgliche An- und Abreiseformen, wie z. B. Zugverbindungen, im Ausmaß unserer Handlungsmöglichkeiten. Doch ob du diese auch annimmst, liegt schlussendlich bei dir. Wir hoffen, dass du uns eine Chance gibst und es zumindest einmal versuchst. Außerdem werden wir unsere E-Ladestationen an den Talstationen noch weiter ausbauen.

3

Transparenz und proaktive Kommunikation

Wir werden offen und ehrlich mit dir kommunizieren. Wir werden dir die aktuelle Lage aufzeigen und dich über Lösungsansätze informieren. Wir werden auch nicht verschweigen, dass unsere Handlungsmöglichkeiten dort aufhören, wo deine beginnen. Wir haben eine umfassende Broschüre entwickelt, wir betreiben aktive Pressearbeit und auch diese Website zählt zu diesen Maßnahmen.

Beirat: Das Snow Space Umweltteam

Damit wir dir nachhaltiges Skifahren ermöglichen können, verlassen wir uns nicht nur auf uns selbst. Wir greifen dabei auf das Wissen von Experten zurück, die uns mit ihrer Fachkenntnis unter die Arme greifen und uns dabei helfen, unser Handeln nachhaltig auszurichten. Unser Beirat: Umwelt, Klima und Biodiversität setzt sich aus folgenden Experten zusammen:

Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.in Ulrike Pröbstl-Haider

Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.in Ulrike Pröbstl-Haider

Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung der BOKU Wien

Ulrike Pröbstl-Haider beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Forschung für einen nachhaltigen, umweltverträglichen Tourismus. Ihre umfassenden Fachkenntnisse schlagen sich in allen unseren Planungen und Tätigkeiten nieder.

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Prof. Dr. Thomas Bausch

Hochschule München, Fakultät für Tourismus;
Leitung des Alpenforschungsinstituts in Bayern

Die Forschungen von Thomas Bausch liegen im Bereich des demografischen Wandels und Klimawandels im Destinationsmanagement, im nachhaltigen Tourismus sowie im Verbraucherverhalten im Tourismus. Sein Fachwissen fließt vor allem in den Aspekten des Gästeverhaltens und der Gestaltung unseres Angebots ein.

DI Franz Bergler

Dipl.-Ing. Franz Bergler

Dipl.-Ing. Franz Bergler ist Absolvent der Universität für Bodenkultur in Wien. Der Experte für Landwirtschaft und Almwirtschaft hat neben seiner 20-jährigen Tätigkeit im Agrarbereich verschiedene Fortbildungen absolviert und ist auch als Mentaltrainer, NLP-Trainer und Kräuterpädagoge tätig.
Er war bis zu seiner Pensionierung Inspektor für 1 940 steirische Almen.

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Florin_Florineth, 2019-08-24

✝ Prof. em. Dr. Florin Florineth

Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau, BOKU Wien, emeritiert

Tief betroffen haben wir im Juli vom plötzlichen Ableben unseren Beiratsmitgliedes Prof. Florin Florineth, im 77 Lebensjahr, erfahren. Florin hat uns mit seinem breiten Fachwissen und der Leidenschaft für Pflanzen- und Artenreichtum begeistert. Wir werden ihm in stets guter Erinnerung behalten und unser ökologisches Pistenmanagement ganz in seinem Sinne weiterführen.

Das 3-Säulen-Modell für einen nachhaltigen Skibetrieb

Gemeinsam mit unserem Expertenbeirat haben wir ein 3-Säulen-Modell entwickelt. Dieses 3-Säulen-Modell stellt sicher, dass wir alle unsere Einflussbereiche erfassen und gliedert unsere Maßnahmen und Projekte. Das Ziel ist, unser gesamtes Skigebietsmanagement nachhaltig auszurichten.

öKOLOGIE im Skigebiet

Ökologie im
Skigebiet

Wie können wir die Pistenflächen als Lebensraum für Flora und Fauna positiv mitgestalten? Wie können wir die negativen Auswirkungen des Skibetriebs auf das Ökosystem minimieren?

» Projekt Pistenkartierung

Technischer Umweltschutz

Technischer
Umweltschutz

Wie können wir unseren täglichen Betrieb (Seilbahnbetrieb, Beschneiung, Präparierung etc.) so gestalten, dass der CO2-Fußabdruck minimiert wird?

» Projekt Corporate Carbon Footprint

Gästeverhalten

Das
Gästeverhalten

Wie können wir unsere Skigäste bei einem nachhaltigen Skiurlaub unterstützen?

» Projekt CO2-klimaneutrale Anreise

CO2-Bilanzierung der Snow Space Salzburg Bergbahnen

Um feststellen zu können, an welchen Stellen Einsparungen an CO2-Emissionen möglich sind, müssen wir natürlich erst wissen, wie die aktuelle Situation ist. Deswegen haben wir eine umfassende Erhebung des CO2-Ausstoßes unseres Betriebes durchgeführt. Eines möchten wir vorwegnehmen: Ein Skitag im Snow Space Salzburg produziert 2,3 kg CO2. Das entspricht 2,5 Waschgängen einer Waschmaschine oder der Herstellung eines Ladysteaks aus 180 g Rindfleisch. Was wir bei der CO2-Bilanzierung gemacht haben, welche weiteren Erkenntnisse wir gewonnen haben und wie der CO2-Ausstoß in einem Skiurlaub im Vergleich zu anderen Urlaubsarten ist, erfährst du hier.

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Respektiere deine Grenzen

Wir sind stolz darauf, bei „Respektiere deine Grenzen“ mitzuwirken. „Respektiere deine Grenzen“ ist eine gemeinschaftliche Initiative des Landes Salzburg mit Tourismus, Naturschutz, Jägerschaft und Sport. Ziel ist es, einen geschützten Lebensraum für Pflanzen sowie Tiere zu sichern und ihn durch Freizeitaktivitäten der Menschen oder durch den Tourismus nicht zu beeinträchtigen.